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„Dankbarkeit schenkt viele Möglichkeiten“ – so lautet eines der Sprüchlein, die einem frühmorgens in unserer Geschäftsstelle begegnen können, falls man einen Yogitee brüht. Der ayurvedische Teekonzern bietet mit jedem Teebeutel eine kleine Weisheit, die mal mehr, mal weniger nachklingen mag. Dieser Satz aber klingt nach: Welche Möglichkeiten schenkt Dankbarkeit?

Und doch kann Dankbarkeit das Ergebnis eines Bilanzierungsprozesses sein. Dankbarkeit empfinden wir, wenn wir gute Dinge erleben. – Wir sind dankbar, wenn es unseren Liebsten gut geht, wenn die Sonne scheint, wir an der Supermarktkasse mit unseren drei Artikeln vorgelassen werden... Dankbare Menschen haben schlichtweg Gutes erfahren, so könnte man schlussfolgern. Kein Grund zu Klagen.

Dennoch will diese Gleichung nicht ganz aufgehen. Vielleicht haben Sie in der Begegnung und Begleitung Schwerstkranker schon die Erfahrung gemacht, dass – neben all den Belastungen und Herausforderungen – auch Dankbarkeit da ist? Dankbarkeit für die Fülle an gelebtem Leben, die noch verbleibende Zeit. Für das Miteinander, die Liebe… Denn Dankbarkeit ist auch eine Haltung, ein Lebensgefühl, das den gesamten Menschen umfasst. Und wenn es ans Lebensende geht, mag dies vielleicht besonders eindrücklich werden: Dankbar zu sein bedeutet, das Leben nicht selbstverständlich zu nehmen.

Wir möchten Sie einladen, mit uns der Dankbarkeit als einem Motiv am Lebensende nachzuspüren. Sinnieren Sie doch mal über die folgenden Anregungen und schreiben Sie uns alles, was Ihnen dazu einfällt:

• Es gibt so viele große und kleine Gründe, dankbar zu sein! Wie lauten Ihre ganz persönlichen?
• Dankbarkeit, eine komplexe Angelegenheit – einerseits ein positives Gefühl, andererseits kann sie auch Druckmittel sein. Welche Stichwörter assoziieren Sie mit damit?
• Haben Sie schon einmal erlebt, dass Dankbarkeit und Sterben zusammenhängen können? Erzählen Sie uns davon.
• Viel ist erreicht, um ein Sterben unter würdigen Bedingungen zu ermöglichen. Was braucht ein Sterben, das Dankbarkeit zulässt?

Wenn Sie mögen, schreiben Sie uns! Die eingesammelten Gedanken werden auf dem Hospiztag präsentiert. Anonym, also ohne persönliche Zuordnung, das versteht sich von selbst.

Wir danken jedenfalls herzlich für Ihre Unterstützung! Und freuen uns, wenn Sie am 23. September unser Tagungsgast sein werden. Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie unter https://www.hospiz-verein-bergstrasse.de/de/hospiz-verein/Hospiztag.php.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und grüßen Sie herzlich

Christine Palten     &     Swantje Goebel

Koordinatorin               Projektteam Hospizakademie

PS: Übrigens, Dankbarkeit ist eine Haltung, sie lässt sich trainieren wie ein Muskel. Fragen Sie sich doch mal folgendes:
o    Auf welche Stärken und Talente bin ich stolz?
o    Was in der Natur inspiriert und begeistert mich?
o    Wem will ich heute etwas Gutes tun?
o    Welche Menschen liebe ich von Herzen?
o    Für was in meinem Leben bin ich zutiefst dankbar?
…Und, wie geht es Ihnen jetzt? ;-)

Hospiz-Verein Bergstraße e.V.
Margot-Zindrowski-Haus, Sandstraße 11, 64625 Bensheim
Tel.: 06251-98945-0, Durchwahl: -13, Fax: 06251-98945-29
www.hospiz-verein-bergstrasse.de
psthspz-vrn-brgstrssd

Spendenkonten:
Sparkasse Bensheim,  IBAN: DE89 50950068 000 5000054, BIC: HELADEF1BEN
Volksbank Darmstadt-Südhessen eG, IBAN DE69 5089 0000 000 4870204, BIC: GENODEF1VBD

Geschäftszeiten: Mo-Fr 9:00-13:00 Uhr und nach Vereinbarung

Geschäftsführender Vorstand: Dr. Wolfgang Nieswandt (1. Vorsitzender),
Prof. Dr. Albert Mühlum (2. Vorsitzender), Dr. Wolfgang Mansfeld (Schatzmeister)

Vereinsregister: Amtsgericht Darmstadt VR 20746.

Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke
im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung,
ist vom Finanzamt Bensheim unter der Steuernummer 05 250 55 444
als gemeinnützig anerkannt und kann steuerabzugsfähige Spendenquittungen erteilen.