Tag 8 - Ziel Wetzlar

Nachdem Gunter gestern die Nacht etwas unruhiger verbrachte, da ihn der Gedenkgottesdienst des Hospiz ANAVENA sehr bewegte, begann der Morgen früh, bei einem Frühstück mit dem Pflegepersonal. Kurz darauf bekam Gunter von unserer Ehrenamtskoordinatorin Anika Frickel und ihrer Familie Besuch, im Gepäck die Fahrräder, mit denen der erste Teil der Etappe zurückgelegt werden sollte. Begleitet wurde Gunter am gestrigen Tag von Dennis Frickel und Jörg Hus, einem ehemaligen Triathleten aus Einhausen. Die Tour der drei startete nach dem Radiointerview von Gunter und Bärbel Schäfer auf hr3. Kurz vor der Schleuse in Solms, an der Gunter auf ein DLRG Boot umstieg, begann es stark zu regnen und so kamen die drei Radfahrer klitschnass am Boot an. Dennoch ging es aufs Wassergefährt, das von zwei ehrenamtlichen DLRG Mitgliedern gesteuert wurde. Zwischen starkem Regen, Hagel und Wasser von unten, führte Gunter sogar noch vom Boot aus ein Interview mit FFH. In Wetzlar angekommen ging es, nach einem kurzen Transfer mit dem Auto, direkt unter die Dusche und rein in warme und trockene Klamotten. Der tägliche Kaffeeschmaus fehlte auch am gestrigen Sonntag nicht. Anschließend besichtigte Gunter die Hospitalkirche, mit einem Blick hinter die Kulissen und in die Orgel. Zur Freude von Gunter gab es am Abend im „Paulaner“ ein leckeres und deftiges Essen, nach dem gesättigt ins warme und trockene Bett gefallen werden konnte, das dieses mal wieder in Räumlichkeiten für Angehörige stand. Als Gastgeschenk bekam Gunter in Wetzlar den Bildband „Leben lassen“ überreicht, welchen er sich nach seiner Reise in Ruhe anschauen möchte. „Ich glaube ich brauche Wochen um alle Eindrücke aufzuarbeiten“. Wir wünschen Gunter für die heutige Etappe (Wetzlar – Gießen), weniger Regen, trockene Socken und wie immer viel Spaß.