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HospizBrief Bergstraße

Titelseite Hospiz-Brief 2/2017

Inhalt

  • Editorial von unseren Vorsitzenden Dr. Wolfgang Nieswandt u. Prof. Dr. Albert Mühlum
  • In Memoriam Schwester M. Seraphica Köhl CJ
  • 15-jähriges Jubiläum der Hospiz-Stiftung Bergstraße
  • MdB-Abgeordnete Christine Lambrecht bei der Hospiz-Stiftung Bergstraße
  • Personelle Änderungen bei der Impulse-Stiftung
  • Auf dem Weg von der Wildnis zum Hospizgarten
  • Aktuelles
     - 7. Bergsträßer Hospiz- und Palliativtag am 23. 9.
    - Neu im Hospiz Bergstraße: Diplom Sozialarbeiterin Anika Frickel
    - Sommerfest im August
    - Meditation am Abend - fünf Jahre Auszeiten für die Seele
    - Spendenkonten
  • Mitgliedschaft in Hospiz-Verein Bergstraße und Patenschaft für das Hospiz Bergstraße

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Hospizfreunde,

die bioethische Debatte scheint sich zu verlagern. Derzeit steht der Beginn des Lebens im Fokus, nicht so sehr das Lebensende. Verbrauchende Embryonenforschung, Präimplantationsdiagnostik (PiD) und Leihmutterschaft sind aktuelle Themen. Der legitime Kinderwunsch droht allerdings zum perfekten Wunschkind und zum vermeintlichen Recht auf ein Kind zu entarten, „makellose Babys“ und „Designerbabys“ werden versprochen.
Was dies mit Hospizarbeit zu tun hat? Nun, der schöne Schein trügt hier wie so oft, und Ethik ist nicht sauber nach Lebensphasen zu trennen. Daher lassen Grenzüberschreitungen am Lebensanfang nichts Gutes für das Lebensende erwarten, auch hier wachsen Instrumentalisierung, Fremdverfügung und Machbarkeitswahn – allen Bekundungen von Selbstbestimmung zum Trotz.
Hinter den Verheißungen verbergen sich allzu oft ökonomische Interessen, die den Normalbürger scheinbar nicht berühren. Eine „Kostenanalyse medizinischer Sterbehilfe“ (Canadian Medical Association Journal, 23.01.2017) ist bezeichnend. Danach wären durch ärztliche Sterbehilfe jährlich Einsparungen im Gesundheitswesen Kanadas zwischen 34,7 und 138,8 Mio. $ zu erwarten; eine frühere Studie errechnet für die USA sogar 627 Mio. $ Einsparpotential, wenn die Euthanasie von terminal Erkrankten legalisiert würde. Das böse Wort vom „sozialverträglichen Frühableben“ drängt sich hier auf. Welch eine Versuchung für unsere alternde Gesellschaft! Zynisch gewendet: „Rentner ab 65 dürfen bei Rot über die Straße gehen, ab 75 müssen sie“.
„Der Tod als letzte Therapie“ titelt die Süddeutsche Zeitung (17.05.2017) anlässlich der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, das Bundesinstitut für Arzneimittel dürfe die Abgabe des Tötungsmittels Natrium-Pentobarbital in Ausnahmefällen nicht verweigern. Das hebelt verwaltungsrechtlich (!) die geltende Gesetzeslage aus und heißt im Einzelfall, über lebenswert und lebensunwert zu befinden. Welch eine Anmaßung. Und damit schließt sich der Kreis: Entscheidend bei all dem ist das Bild vom Menschen. Dürfen wir alles tun, was sich Menschen ausdenken können und was technisch möglich ist?

„Der Tod als letzte Therapie“ titelt die Süddeutsche Zeitung (17.05.2017) anlässlich der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, das Bundesinstitut für Arzneimittel dürfe die Abgabe des Tötungsmittels Natrium-Pentobarbital in Ausnahmefällen nicht verweigern. Das hebelt verwaltungsrechtlich (!) die geltende Gesetzeslage aus und heißt im Einzelfall, über lebenswert und lebensunwert zu befinden. Welch eine Anmaßung. Und damit schließt sich der Kreis: Entscheidend bei all dem ist das Bild vom Menschen. Dürfen wir alles tun, was sich Menschen ausdenken können und was technisch möglich ist?

Schwester und weiblicher Gast draußen im Sonnenschein

Das hospizliche Menschenbild ist anders. Es verheißt keinen „schönen Tod“ aber ein „Leben in Würde bis zuletzt“ ohne das Leben exzessiv verlängern oder gezielt abkürzen zu wollen, stattdessen mit optimaler Symptomkontrolle und mitmenschlicher Zuwendung ausharrend bis zum Lebensende. Gemeinsam dürfen wir an dieser wahrhaft humanen Sterbekultur weiter bauen.

Dr. Wolfgang Nieswandt

Dr. Wolfgang Nieswandt, 1. Vorsitzender

Prof. Dr. Albert Mühlum, 2. Vorsitzender

In Memoriam Schwester M. Seraphica Köhl CJ

Sr. Seraphica, eine der ersten Ehrenamtlichen im Hospiz Bergstraße, verstarb am 28.04.2017. Von Beginn an pflegte Sr. Seraphica die gute Nachbarschaft der Maria Ward-Schwestern mit dem Hospiz. Für viele Gäste und Angehörige war sie eine große Stütze in schweren Stunden, für manche ein letzter Halt im Sterben. Unaufdringlich bezeugte sie ihre christliche Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Mit ihrer fast täglichen Präsenz war sie für alle im Haus ein Geschenk. Leider musste sie 2016 ihre Besuche beenden, konnte die Aufgabe aber an Sr. Michaele CJ weiter geben.

Beruflich wirkte Sr. Seraphica 34 Jahre als Lehrerin und Ausbilderin der Congregatio Jesu in Mainz und Fulda. Danach leitete sie 21 Jahre die Maria Ward-Gemeinschaft in Bensheim bzw. Viernheim und verbrachte ein Sabbatjahr in Jerusalem. Seit 2009 lebte sie im Altenheim der Congregation in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hospiz.

Im Hospizbrief 3/2013 berichtet sie: „Für mich ist es wichtig, bei jedem Besuch einfach da zu sein, zuzuhören und viel zu schweigen. Ich verabschiede mich immer (...) mit den Worten ‚Gott behüte und segne Sie‘. Da habe ich die Erfahrung gemacht, der Glaube ist bei allen verschieden, trotzdem sind unsere Gäste, wenn sie mich als Ordensfrau wünschen, offen und dankbar“.

Danke sagen auch wir, post mortem und doch nicht zu spät, denn der Tod hat ja nicht das letzte Wort. Wir werden Sr. Seraphica CJ im Herzen bewahren.

Schwester Seraphica
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15-jähriges Jubiläum der Hospiz-Stiftung Bergstraße

Eigentlich sollte es eine kleine Feier werden – es war ja „nur ein halbrunder Geburtstag“. Umso größer war die Freude über das Erscheinen so vieler Gäste beim Sektempfang im Foyer und bei den kurzen (und kurzweiligen!) Ansprachen im Seminarraum des Hospiz Bergstraße, unter ihnen zahlreiche Politiker, aktive und ehemalige Stiftungsmitarbeiter, Vertreter der Kirche und der Wirtschaft, sowie viele Freunde und Mitarbeiter der Stiftung. 
Die Feier stand unter dem Motto „Dankbarkeit“: Im Namen des Stiftungsvorstandes bedankte sich Rüdiger Bieber bei allen Bürgern, die durch ihr Engagement oder monetär dazu beitragen, aus der Stiftung eine Art Bürgerstiftung werden zu lassen, die segensreich die Hospizarbeit im Kreis Bergstraße fördert, den Bau des Hospiz Bergstraße initiiert und unterstützt hat und es sich zum Ziel gesetzt hat, das Hospiz für die Zukunft finanziell abzusichern. Zu den Förderern zählen auch Bergsträßer Kommunen, die bereits Zustiftungen getätigt haben (50 Cent pro Einwohner) oder Mitglieder im Hospiz-Verein Bergstraße sind (jährlich 10 Cent pro Einwohner).

R. Bieber dankte auch zwei Bensheimer Bürgerinnen, die größere Stiftungsfonds gezeichnet haben, sowie zwei Bürgern, die der Stiftung jeweils ein Haus geschenkt haben, aus deren Mieteinnahmen die Hospizarbeit gefördert wird.

Logo Hospiz-Stiftung Bergstraße
Stiftungsvorstand: Rüdiger Bieber, Renate Hannemann, Jörg Schmidt

Mit Dankbarkeit erwähnte er auch zwei weitere Ankündigungen, der Stiftung eine Immobilie zu vererben – was in Niedrigzinszeiten ein Segen ist. Da die Stiftungsmitarbeiter ehrenamtlich arbeiten und die Logistik des Hospiz-Vereins nutzen können, kommen die Zustiftungen zu 100 % dem Stiftungszweck zugute.

Ein Höhepunkt der Feier war der Vortrag von Abtprimas Dr. Notker Wolf zum Thema „Die Würde des Menschen als Grundwert des Lebens“. Er erläuterte in fesselnder Weise, warum der Mensch nicht dazu geschaffen ist, allein zu sein und wie wohltuend Hospize dafür sorgen, dass der Mensch in seiner letzten Lebensphase über die medizinisch-pflegerische Versorgung hinaus Geborgenheit und Zuneigung erfährt. Ins Gästebuch schrieb er über das Hospiz: „Ein wunderbarer Ort, wegen seiner Lage, mehr noch wegen der Menschen, die Menschen Würde schenken.“

Anschließend hatten die Gäste bei einem leckeren Imbiss noch die Möglichkeit, sich im Gespräch auszutauschen, sich an Infoständen über die Bergsträßer Hospizarbeit zu informieren und an einer Führung durch das Hospiz oder durch den Hospizgarten teilzunehmen. Der Stiftungsvorstand ließ es sich nicht nehmen, den Verwaltungsmitarbeiterinnen der Stiftung und des Hospizes mit Blumensträußen für die perfekte Organisation des Festes zu danken.

Jeca Blank, Beirätin

MdB-Abgeordnete Christine Lambrecht bei der Hospiz-Stiftung Bergstraße

Da die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Christine Lambrecht, zur Feier des 15. Stiftungsjubiläums verhindert war, bat sie um ein Treffen am 10. Mai, an dem Gremienvertreter der Hospiz-Stiftung Bergstraße und des Hospizes teilnahmen. Frau Lambrecht nahm sich Zeit für einen längeren und offenen Austausch über aktuelle Themen rund um die Hospizarbeit.

Besonderes Interesse zeigte sie dafür, wie Gesetzesänderungen im hospizlichen Bereich an der Basis ankommen und dass gut gemeinte Verbesserungen möglicherweise konterkariert werden. Frau Lambrecht bat darum, weiterhin auf dem Laufenden gehalten zu werden, damit Gesetzesänderungen auch tatsächlich zu den gewünschten Erleichterungen bei den Hospizen führen. Weitere Themen waren die geplanten Änderungen im Bereich der Ausbildung von Kranken- und Altenpflegeberufen sowie die Forderung kleinerer Stiftungen fusionieren zu dürfen oder in größere Stiftungen integriert zu werden, wenn sie den gleichen oder ähnlichen Stiftungszweck verfolgen - wie aktuell der Wunsch der Impulse-Stiftung in die Hospiz-Stiftung Bergstraße integriert zu werden.

Frau Lambrecht zeigte sich sehr interessiert an allen Bereichen unseres breiten Wirkens und sagte uns ihre Unterstützung bei den diskutierten Themen bzw. den erwähnten Schwierigkeiten zu, wofür wir sehr dankbar sind!

Jörg Schmidt, Vorstand

Personelle Änderungen

Logo Impulse-Stiftung

Unsere langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin Elfriede Wolf hat sich nach vierjähriger Tätigkeit als Beiratsvorsitzende aus familiären Gründen von der Impulse-Stiftung verabschiedet. So sehr Vorstand und Beirat dies bedauern, so sehr freuen sie sich über die Zusage der Soziologin Dr. Swantje Goebel, die nunmehr vakant gewordene Stelle einzunehmen.

Rüdiger Bieber, Vorstand

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Auf dem Weg von der Wildnis zum Hospizgarten

Logo Hospiz Bergstraße

„Richtfest" im Hospizgarten
Wieder ein Meilenstein geschafft! Am 2. Juni haben wir bei schönem Wetter im Hospizgarten Richtfest gefeiert:
Das Weinberghäuschen, das auf dem oberen Teil des Hospizgartens gestanden hatte, mussten wir abreißen, weil es morsch geworden war. Ehrenamtliche Helfer betonierten die Fundamente. Schüler der Heinrich-Metzendorf-Schule unter Leitung von Jens Dewald und Dirk Rensen hatten den Neubau als Übungsstück detailgetreu geplant, erstellt und schließlich Anfang Juni aufgebaut. Wir danken dieser tüchtigen und netten Truppe ganz herzlich! Das alles war für uns kostenlos, denn für die Materialkosten wurde uns von Dr. Erik Tjarks und Rolf Richter 5000 Euro als Spende der Sparkassenstiftung überreicht.

Kurzer Rückblick
Nach der Stilllegung der Guntrum-Brauerei Ende der 80er Jahre war der Park oberhalb der Brauerei in einen Dornröschenschlaf gefallen, in dem Brombeeren und Brennnesseln die Vorherrschaft gewannen. Viele Bäume waren morsch – erstickt durch überwucherndes Efeu und wilden Wein. Die Stadt Bensheim hat dem Hospiz das Gelände verpachtet, um den Lebensraum der Hospizgäste und der Angehörigen zu erweitern und um ihnen zu helfen, sich zeitweise abzulenken und zu entspannen.

Da wir dort möglichst viel auf ehrenamtlicher Basis arbeiten wollen, geht alles viel langsamer, als wenn wir eine Firma beauftragen würden, den Garten in Schuss zu bringen. Wir haben aber nur ein beschränktes finanzielles Kontingent. Es handelt sich um eine zweckgebundene Spende, die wir nur für den Garten verwenden dürfen. Davon bezahlen wir Baggerarbeiten, Material usw. Alles andere möchten wir möglichst mit ehrenamtlichen Mitarbeitern durchführen.

Zahlreiche Helferinnen und Helfer haben in großangelegten oder kleineren Aktionen geholfen, das Gelände gangbar zu machen, mit Brombeersträuchern gekämpft, den Brennnesseln Widerstand geboten, morsche Bäume gefällt, Steine aus dem Weg geräumt und aufgetürmt, einen Zaun um das Gelände gelegt, der ständig wieder repariert werden muss, weil die Rehe unseren Hospizgarten genau so lieben wie wir.  Weitere Ehrenamtliche sorgen mit der Bepflanzung einer Wildblumenwiese für einen echten „Hingucker“.Schulklassen der Liebfrauenschule haben schon den Unterricht in den Hospizgarten verlegt, Obstbäume und Beeren-Sträucher angepflanzt.

Bagger und St. Georg
Aufbau einer Trockenmauer
Richtfest am Winzerhaus
Aufbau des Winzerhauses

Bilder: Anlegen des Weges von der Terrasse zur östlichen Grenze des Grundstückes; ehrenamtliche Helferinnen im Garten; die Schüler der Heinrich-Metzendorf-Schule; Richtfest am neuen Weinberghäuschen.

Aktuelle Situation 

Als nächstes wird ein Weg von der vergrößerten Terrasse bis zur östlichen Grenze des Grundstückes angelegt und von dort weiter leicht ansteigend auf einen vorhandenen Freisitz –  mit einer wunderbaren Aussicht, die vom Königstuhl über Donnersberg bis zum Taunus reicht. Dieser Weg soll mit Rollstühlen und für Gehbehinderte  zu nutzen sein. Der restliche, größere Teil des ehemaligen Guntrum-Parks soll mit Pfaden erschlossen werden.

Weiterhin ist ein „Weg der Erinnerung“ geplant, die Anlage einer Streuobstwiese und eines Feuchtbiotops, eine kleine Bienenzucht, Anpflanzung von Wein auf dem ehemaligen Weinberg in reiner Südhanglage, ein Kindergarten will mit Kindern einen Engelweg anlegen…

Zurzeit wird der ehemalige Kräutergarten „ausgebuddelt“: Wo früher zementierte Beete standen, war Erde aufgeschüttet worden, die zurzeit abgetragen wird, um die Beete wieder freizulegen und mit Kräutern, Salat und Gemüse für die Hospizgäste neu zu bepflanzen.

Machen Sie mit?!
Wir suchen noch ehrenamtlich Mitarbeitende, die regelmäßig, hin und wieder oder in Einzelprojekten mitarbeiten, Menschen mit handwerklichen Fähigkeiten, die z.B. den Zaun reparieren, solche mit grünem Daumen, die Unkraut jäten, Blumen pflanzen und/oder Blumen gießen wollen oder die einfach nur Steine vom Weg räumen und aufhäufen. Es macht Spaß und Sie lernen nebenbei nette Menschen kennen!
Ob Sie regelmäßig oder punktuell, allein oder mit Freunden mitmachen wollen:  Wir freuen uns über Ihren Anruf (06251-98945-11) - oder mailen Sie an post@hospiz-verein-bergstrasse.de!

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Aktuelles

Meditation am Abend - fünf Jahre Auszeiten für die Seele

Meditation ist ein Weg, um einzutauchen in die Welt, die in uns ist, ein Training, das ruhiger und gelassener machen soll. Im Hospiz Bergstraße wird einmal im Monat eine religiöse Form der Meditation angeboten: mit Zeit und Raum für Musik, für Texte und Stille - mit Zeit zum Gebet.
Seit fünf Jahren besteht das kostenlose Angebot, zu dem neben den Gästen des Hospizes auch Angehörige sowie alle Mitarbeiter von Hospiz und Hospiz-Verein und die interessierte Öffentlichkeit eingeladen sind. Regelmäßig treffen sich rund 20 bis 40 Personen zur Meditation.
Von Beginn an hat ein ehrenamtliches Team die Verantwortung für die Meditation. Wir bedanken uns von Herzen bei Günter Bartels (Leitung), Karl-Heinz Neder, Beate Luley und Angelika Michel

für ihr ausdauerndes Engagement und die immer neuen Anregungen.
Die Meditation findet jeweils am dritten Montag im Monat von 19 bis 20 Uhr im Seminarraum des Hospizes Bergstraße statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich. (Sommerpause im Juli und August)

Spirale

Neu im Hospiz Bergstraße: Diplom Sozialarbeiterin Anika Frickel

Mein Name ist Anika Frickel, und ich wohne mit meiner Familie in Einhausen. Nach meinem Studium zur Sozialarbeiterin war ich viele Jahre in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Dann wechselte ich in den Sozialdienst einer Altenpflegeeinrichtung. Dort kam ich mit vielerlei Themen in Berührung, die mir den Weg für meine Tätigkeit im Hospiz geebnet haben.
Am 1. Mai 2017 übernahm ich mit einer halben Stelle die Koordination der Ehrenamtlichen im Hospiz Bergstraße. Meine Aufgaben erstrecken sich von der Aufnahme neuer Ehrenamtlicher, über die Einsatzplanung bis hin zur  Begleitung im Ehrenamt. Als Ansprechpartnerin stehe ich für Fragen, Anregungen, Sorgen und andere Belange zur Verfügung.
Auch die Sozialberatung von Gästen und deren Angehörigen gehört zu meinem Tätigkeitsfeld. Dabei geht es um Unterstützung und Begleitung, Beratung und Lösungserarbeitung für soziale Problemstellungen.
Ich bin dankbar, diese Erfahrungen hier sammeln zu dürfen. Ich freue mich auf die spannenden Aufgaben, die kommenden Begegnungen und Herausforderungen, sowie auf die Zusammenarbeit mit allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Herzliche Grüße
Anika Frickel

Anika Frickel

Sommerfest im August

Save the date: Am 19.08.2017 findet das inzwischen schon traditionelle Sommerfest im Hospiz Bergstraße statt. Zwischen 14:30 und 17:00 Uhr haben interessierte Bürger/innen Gelegenheit das Haus kennenzulernen und bei Kaffee und Kuchen ein paar schöne Stunden zu verbringen.

7. Bergsträßer Hospiz- und Palliativtag am 23. 9.

Die Veranstaltung am 23. September findet unter dem Rahmenthema  „Dankbarkeit am Lebensende“ statt.  Neben fachspezifischen Themen widmen sich zahlreiche Workshops explizit dem positiven Gefühl der Dankbarkeit am Lebensende. Während der Tagung werden wir auch unsere Hospizakademie offiziell eröffnen.
Weitere Informationen und Anmeldung hier oder in der Geschäftsstelle des Vereins, Telefon 06251 98945-0.

Spendenkonten

Hospiz-Verein Bergstraße e.V.
Sparkasse Bensheim, IBAN: DE89 5095 0068 0005 0000 54 , BIC: HELADEF1BEN
Volksbank Darmstadt-Südhessen eG, IBAN: DE69 5089 0000 0004 8702 04, BIC: GENODEF1VBD
oder hier online

Hospiz Bergstraße gemeinnützige GmbH
für die aktuelle stationäre Hospiz-Arbeit
Sparkasse Bensheim, IBAN: DE39 5095 0068 0003 0730 79 BIC: HELADEF1BEN

Impulse-Stiftung
zur Unterstützung von Menschen, die aufgrund schwerer Erkrankung in finanzielle Not geraten sind
Sparkasse Bensheim, IBAN: DE38 5095 0068 0002 1256 98, BIC: HELADEF1BEN

Zustiftungskonto:

Hospiz-Stiftung Bergstraße
zur nachhaltigen Förderung der Bergsträßer Hospiz-Arbeit
Sparkasse Bensheim, IBAN: DE85 5095 0068 0005 0300 02, BIC: HELADEF1BEN
Kennwort: Zustiftung

Spenden und Zustiftungen sind bei Ihrer Steuererklärung abzugsfähig.
Wenn Sie bei Ihrer Überweisung Name und Adresse angeben, erhalten Sie eine Zuwendungsbescheinigung.

Machen Sie mit, unterstützen Sie unsere Hospizarbeit!

Als Mitglied im Hospiz-Verein Bergstraße

Mit Ihrer Mitgliedschaft im Hospiz-Verein
Bergstraße fördern Sie die allgemeine
Hospizarbeit, insbesondere die Sterbebegleitung im häuslichen Umfeld in Bensheim, Heppenheim, Lorsch, Einhausen, Lautertal und Zwingenberg.
Weiterhin unterstützen Sie mit einer Mitgliedschaft die Begleitung trauernder Menschen und die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins.
Als Mitglied haben die Möglichkeit, sich aktiv in unserem Verein einzubringen. Sie steigern Ihre Selbsterfahrung und Ihr Selbstwertgefühl
im Bewusstsein, eine gesellschaftlich und ethisch wertvolle Aufgabe zu übernehmen. 

Informationen zur Mitgliedschaft

Als Pate für das Hospiz Bergstraße

Mit Ihrer Patenschaft fördern Sie direkt die Arbeit im Hospiz Bergstraße.
Durch die Patenbeiträge ist es uns möglich, unsere Gäste und Angehörige umfassend und liebevoll zu betreuen. Die Kranken- und Pflegekassen
finanzieren nur 12,5 Pflegestellen. Um Gäste und Angehörigen mit viel Zeit und menschlicher Zuwendung begleiten zu können, haben wir zusätzlich 2,7 Stellen in der Pflege eingerichtet. Diese zusätzlichen Planstellen sowie weitere Angebote wie die Musik-, Kunst- und Gestaltungstherapie werden größtenteils über Patenbeiträge finanziert.
Helfen Sie mit, unsere Philosophie umzusetzen und ein würdiges und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen.

Informationen zur Patenschaft

Selbstverständlich sind diese Engagements auch kombinierbar:
Als Mitglied und/oder als Pate zeigen Sie sich mit der Hospiz-Idee verbunden und tragen dazu bei, dass ein sozial eingebettetes, menschenwürdiges Sterben für immer mehr Menschen möglich wird. Durch Ihr Engagement für unsere Arbeit sorgen Sie dafür, dass unsere Gesellschaft humaner und sozialer wird. Danke!