Baugenehmigung für Bauarbeiten am Hospiz liegt vor

27. Mär 2024

Bald rollen die Bagger an.

Ein weiterer Meilenstein bei den Bauarbeiten am stationären Hospiz Bergstraße in der Kalkgasse 13 ist geschafft. Nach 13 Jahren Betriebszeit haben wir Instandsetzungen und eine zielführende Erweiterung geplant, um langfristig eigene Qualitätsvorstellungen zu erfüllen. Außerdem sollen die Baumaßnahmen das Haus auf den Standard bringen, der seit 2017 bundesweit üblich ist. Nach Beendigung der Arbeiten stehen uns unter anderem ein vergrößertes Angehörigenzimmer, mehr Platz für Besprechungen, erweiterte Umkleiden für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mehr Lagerfläche zur Verfügung. Der Raum der Stille wird ins Obergeschoss verlegt und damit einladend, sicher und leicht erreichbar. In der Gebäudemitte wird eine Brandschutzmauer errichtet. Vorausschauend werden Maßnahmen zur energetischen Sanierung umgesetzt, damit Gäste und Beschäftigte in den Sommermonaten vor Hitze geschützt sind.

Im Frühjahr 2023 wurde der Bauantrag für die Umbauten am Gebäude und einen kleinen Anbau mit 210 Quadratmetern Raumfläche gestellt. Im September dann zog der Hospiz-Betrieb ins benachbarte Maria-Ward-Gebäude um. Seitdem haben wir uns im ehemaligen Wohnheim der Ordensschwestern gut eingelebt. Nun liegt seit Kurzem die Baugenehmigung vor.

Die lange Wartezeit hat der Hospiz-Verein Bergstraße, der Eigentümer des Hospizgebäudes in der Kalkgasse, gut genutzt: Das Immobilienteam hat mit dem beauftragten Architekten Details der Ausführung ausführlich durchdacht und bereitet nun die Auftragsvergaben sukzessive vor. Dr. Swantje Goebel, Geschäftsführerin des stationären Hospizes Bergstraße, dazu: „Wir freuen uns, dass der erste Spatenstich nun bald erfolgen wird, sodass wir im 3. Quartal 2025 wieder in unser schönes und dann rundum erneuertes Hospizgebäude einziehen können. Schließlich haben wir im Übergangsdomizil nur Platz für acht Gäste, zwei weniger als im angestammten Gebäude, und die Anmietung des Maria-Ward-Gebäudes stellt eine zusätzliche Belastung dar.“

Die Kosten des Bauprojektes liegen laut aktuellen Berechnungen bei 3,6 Millionen. Dank vorsichtigen Haushaltens in der Vergangenheit können wir große Teile aus eigenen Mitteln bestreiten. Von umliegenden Kommunen gab es bereits Zusagen und von Stiftungen positive Signale, sodass wir zuversichtlich sind, eine bestehende Lücke von rund 100.000 Euro zu schließen. Michael Braun, Vorstand des Hospiz-Vereins betont „Die Baumaßnahmen am stationären Hospiz sind eine große Herausforderung für unseren gemeinnützigen Verein. Wir können sie nur mit breiter Unterstützung aus der Bevölkerung umsetzen. Dabei sind wir auch für kleine Beiträge äußerst dankbar.“ Wer an unseren gemeinnützigen Verein spendet, erhält bei Bekanntgabe der Kontaktdaten eine Zuwendungsbescheinigung, die sich steuerlich berücksichtigen lässt. Zur besseren Zuordnung kann der Verwendungszweck „Umbau Hospiz“ benutzt werden. Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

Spendenkonten des Hospiz-Vereins Bergstraße:
Sparkasse Bensheim, IBAN: DE89 5095 0068 0005 0000 54, BIC: HELADEF1BEN
Volksbank Darmstadt Mainz eG, IBAN: DE46 5519 0000 0048 7020 13, BIC: MVBMDE55